Geschichte der 52 8055
Die Fa. Maschinenbau-AG Grafenstadt erbaute diese Lok im Jahr 1942 mit der Fariknummer 7916. Ihre damalige Betriebsnummer lautete 52 1649. Die Abnahme-Untersuchung fand vom 27. bis 29. Oktober 1943 im RAW Offenburg statt. Am 25. September 1992 kam sie in den Besitz der EFZ. Wegen der fehlenden Indusi konnte die Lok nur auf dem Netz der Hzl eingesetzt werden. Trotzdem bedeutete dies eine Entlastung für die anderen Maschinen des Vereins. Am 28. August 1995 mußte die Lok wegen Ablaufen der Fahrwerksfrist abgestellt werden. Bis dahin hatte sie in EFZ-Diensten insgesamt 6.250 km zurückgelegt. An eine Aufarbeitung war zunächst nicht gedacht. Im Gegenteil, sie sollte als Ersatzteilspender für die anderen Loks Verwendung finden. Im Laufe des Jahres 1996 suchte die Schweizer Lokfabrik Winterthur (SLM) eine moderne Dampflok mit Verbrennungskammerkessel, um sie einer umfangreichen Modernisierung zu unterziehen. Mehr über die Modernisierung erfahren Sie auf den Sonderseiten der 52 8055. 52 8055 war nacheinander bei folgenden Bahnbetriebswerken heimisch: Zeitz, Erfurt G, Altenburg/ Thüringen, Cottbus, Hoywerswerda, Lübbenau, Aschersleben, Roßlau, Eisleben, Templin, Zittau, Bautzen, Esterwerda und Berlin Schöneweide. Im September 1992 wurde sie von EFZ erworben und war, wie alle anderen Fahrzeuge in Tübingen beheimatet.
52 8055 wurde im September 2003 an die Dampflokomotiv- und Maschinenfabrik DLM AG in Räterschen bei Winterthur verkauft. Die Überführung der Lokomotive von Tübingen nach Winterthur fand am 11. September 2003 statt. Die DLM möchte die Maschine für Sonderfahrten und für die Weiterentwicklung der Dampftechnik einsetzten. Der Kauf beinhaltete auch die Übernahme der Verpflichtungen gegenüber den Eigentümern von Anteilscheinen, mit welchen die Modernisierung der Lok teilfinanziert worden war.
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